Ablauf einer Behandlung
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Als Patient werden Sie vom Augenarzt bzw in der Augenklinik untersucht und falls nötig auch das natürliche Auge durch eine Operation entfernt. (Enucleation) Im Zuge dieser Operation wird Ihnen ein Implantat in die Orbita eingebettet, welches permanent dort verbleibt.
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Postoperativ bekommen Sie von der Klinik noch vor der Entlassung einen Conformer (Platzhalter) in die Augenhöhle temporär eingesetzt. Mit einer Verordnung zur Prothesenanpassung können Sie sich dann zeitnah an ein entsprechendes Institut in Ihrer Nähe wenden.
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Nach Terminvereinbarung in unserem Institut bekommen Sie dann Ihre erste, vorläufige Augenprothese im Beisein angepasst. (Dauer ca 2 Stunden)
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Nach der ersten Heilungsphase können sich erfahrungsgemäß weitere, oft nur kleine Veränderungen einstellen. Deshalb wird erst nach ca 2-3 Monaten die Zweitversorgung mit einer individuellen Augenprothese vorgenommen.
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Im jährlichen Intervall wird dann jeweils eine neue Augenprothese auf Rezept für Sie individuell nach Terminvereinbarung angefertigt. Falls nötig können dann auch die Größe und andere Parameter an der neuen Prothese nachjustiert werden.